Ulrich Holbein, geboren am 24. 1. 1953 in Erfurt. 1957 Umzug der Familie nach Niederkirchen im Kreis Kaiserslautern, bald darauf nach Kassel. Dort Besuch des Wirtschaftsgymnasiums. Ab 1972 Studium an der Fachschule für Sozialpädagogik in Darmstadt, 1974/75 Anerkennungspraktikum im Jugendheim Bad Hersfeld. Von 1976 bis 1982 in Tübingen, in dieser Zeit freie Malerei an der Kasseler Hochschule für bildende Kunst. Tätigkeiten als Hilfspfleger und als Landschaftsmaler. 1989 erschien „Der illustrierte Homunculus“, seither zahlreiche Buchpublikationen unterschiedlichster Form – von Essaysammlungen bis zu Romanen – in wechselnden Verlagen. Seit Anfang der 1990er Jahre veröffentlicht er zudem in Zeitschriften und Zeitungen regelmäßig Kolumnen, Glossen, Essays und Rezensionen (u. a. in „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“, „Die Zeit“, „Neue Zürcher Zeitung“, „Frankfurter Rundschau“, „Basler Zeitung“, „Freibeuter“, „Der Literaturbote“, „Von Büchern & Menschen“, „Der Rabe“, „konkret, „Oya“) und schreibt Radiotexte, Hörspiele und Wort/Musik-Sendungen (u. a. HR, BR, DeutschlandRadio, SWF, WDR und SFB). Holbein lebt seit 1983 in Allmuthshausen im nordhessischen Knüllgebirge.
* 24. Januar 1953
von Eske Bockelmann und Nikolas Buck
Essay
Die Gleichordnung der Welt im Markt erfasst, was immer sich in ihr regt. Das droht zuletzt noch den Medien, denen Literatur inzwischen zugehört, allen Gegenstand zu nehmen, der, gleichgeordnet nicht zuletzt durch die Medien selbst, ...